Eine optimale Ernährung unserer geliebten Vierbeiner ist in
den letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt, da diese, wie bei uns
Menschen auch, einen immensen Einfluss auf die Gesundheit unserer Hunde und
Katzen hat. Ganz wichtig ist hierbei zu wissen, dass es nicht „die eine“
richtige Art gibt, sein Haustier zu ernähren, sondern immer individuell
abgewogen werden sollte, was für das eigene Tier das passende Futter ist. Das kann ein
gutes Trockenfutter oder Nassfutter oder teils auch eine selbst zubereite Barf-
oder Kochration sein. Auch Mischfütterungen wie die Kombination von
Trockenfutter und Dosenfutter oder die Kombination von Fertigfutter und
frischen Komponenten sind mögliche Formen der Ernährung unserer Fellnasen.
Eine Schlüsselrolle bei der Auswahl des passenden Futters
spielen Schmackhaftigkeit und Akzeptanz sowie Verträglichkeit eines Futters,
aber nicht zuletzt sollten auch der Besitzer mit der Art der Fütterung gut
zurechtkommen, d.h. diese sollte für den Einzelnen praktikabel sein. Auch wenn
beispielsweise das Barfen gerade in aller Munde ist – nicht jeder Hund verträgt
die Gabe von rohem Fleisch bzw. nicht jeder Besitzer will sich einer
potenziellen Belastung des Fleisches mit pathogenen Keimen wie beispielsweise
Salmonellen aussetzen. Hinzu kommt, dass die Zubereitung von selbst
zubereiteten Rationen einem hohen zeitlichen Aufwand unterliegt und so für
manch voll ausgelasteten Berufstätigen zu einer echten Herausforderung werden
kann. Viele dieser Rationen können zudem, wenn sie nicht ausgewogen
zusammengesetzt sind, auf Dauer zu Nährstoffmängeln führen. Dass diese keine
Seltenheit sind, konnte auch in wissenschaftlichen Studien bereits gezeigt
werden.
Ganz wichtig ist zu wissen, dass ein gutes Fertigfutter
einer Barf-Ration in keinster Weise nachsteht. Gerade Besitzer, die sich Sorgen
über die mögliche Keimbelastung von rohem Fleisch machen, die zeitlich
eingeschränkt sind oder die selbst bzw. deren Tiere immunsupprimiert sind, d.h.
an einer Schwächung des eigenen Immunsystems leiden, sind mit einem
hochwertigen Fertigfutter besser beraten. Allerdings ist das Angebot an
Fertigfuttern riesig, weshalb es vielen Besitzern manchmal schwer fällt, sich
im wahren „Futtermittel-Dschungel“ aus guten und weniger guten Futtern
zurechtzufinden.
Vor diesem Hintergrund haben wir einige Informationen
zusammengestellt, die eine Hilfestellung beim Lesen der
Futtermittel-Deklaration bieten sollen.
Definition Alleinfutter
Bei einem Alleinfutter handelt es sich um ein Futter, das
bereits alle wichtigen Nährstoffe enthält, die der Hund oder die Katze für den
täglichen Nährstoffbedarf benötigt. Es sind also keine weiteren Ergänzungen nötig um sicherzustellen, dass es nicht zu Mangelerscheinungen
kommt. Zu den klassischen Vertretern dieser Futterart zählen
Allein-Trockenfutter und Allein-Nassfutter.
Bei Trockenfuttern unterscheidet man zudem zwischen
verschiedenen Herstellungsarten wie extrudiertem, kaltgepresstem oder
gebackenem Trockenfutter. Wir bei Lakefields haben uns für das traditionelle
Backen unseres getreidefreien Trockenfutters für Hunde im Steinofen
entschieden. Wie genau dessen Herstellung funktioniert und was die Vorteile
dieser Zubereitung sind haben wir in unserem Artikel über gebackenes
Hundefutter näher erläutert. Auch Informationen zur Herstellung und den
wichtigsten Eigenschaften unseres getreidefreien Nassfutters für Hunde und
Katzen haben wir extra zusammengestellt, damit du auch genau wissen,
was im Napf deines Lieblings landet.
Ob man sich für ein Trockenfutter oder Nassfutter
entscheidet, oder ob man diese beiden Futterarten kombiniert, bleibt dem Besitzer bzw. dem Geschmack und der individuellen Verträglichkeit des Vierbeiners
überlassen. Auch hier gibt es kein richtig oder falsch, sondern nur eine für
den Besitzer und sein Tier passende Lösung. Gemein ist übrigens all unseren
Lakefields-Sorten, dass wir nur regionale Zutaten vom Bodensee verwenden und
nur Fleisch aus artgerechter Tierhaltung beziehen. Unsere pflanzlichen Zutaten
stammen aus traditioneller Landwirtschaft und auf die Gabe künstlicher
Zusatzstoffe verzichten wir, um den Tieren so ein möglichst naturbelassenes
Hundefutter und Katzenfutter bieten zu können. Näheres zur Qualität unserer
Lakefields-Menüs finden Sie hier.
Definition Ergänzungsfuttermittel
Vom Alleinfutter abzugrenzen sind die sogenannten
Ergänzungsfuttermittel. Im Gegensatz zu den klassischen Alleinfuttermitteln,
müssen diese immer mit weiteren Futtermitteln kombiniert werden, damit eine
ausreichende Nährstoffzufuhr gewährleistet wird.
Zu den Ergänzungsfuttern gehören beispielsweise
Reinfleischdosen aus Fleisch und Innereien ohne weitere Zugaben,
Gemüseflockenmischungen und ganz klassisch – Leckerlis wie beispielsweise
Hundekuchen, also die „Süßigkeit“ für unsere Hunde und Katzen. Kombiniert man
"Ergänzungsfutter" nicht in ausreichendem Maße, kommt es nach einiger
Zeit zu Mangelversorgungen beim Tier.
Als einleuchtendes Beispiel ist bei uns Menschen der Verzehr
von Gummibärchen zu nennen, die unseren Nährstoffbedarf als Hauptmahlzeit
keinesfalls sichern können. Aber auch der alleinige Verzehr von weitaus
gesünderem Fleisch wäre auf Dauer für uns nicht ausreichend und ähnliches gilt
für unsere Hunde. Selbst wenn getrocknetes Fleisch ein gesunder Snack für
Zwischendurch ist, so braucht es für eine ausgewogene Ernährung des Hundes
zudem u.a. Ballaststoffe und weitere Vitamine und Spurenelemente wie Vitamin D
oder Jod, die im Fleisch alleine nicht ausreichend enthalten sind.
Da ein Leben ganz ohne „Süßigkeiten“ nicht nur für uns,
sondern auch für unsere Hunde - gezielt eingesetzt - etwas traurig wäre,
erhältst du bei Lakefields eine Reihe verschiedener getreidefreier Snacks in
Streifen- oder Würfelform. Was unsere Leckerlis so besonders macht, kann hier genauer nachgelesen werden.
Kleiner Tipp: In unserem Futterlexikon sind alle wichtigen Informationen zu unseren verwendeten Zutaten aufgelistet.
Sollten Fragen zur Fütterung bestehen, steht unser Kundenservice gerne zur Verfügung.