Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Pfotenpflege

Die Pflege der Hundepfoten ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes. Mit der richtigen Technik wird die Pfotenpflege zum Kinderspiel.

Reinigung der Pfoten: So machst du es richtig

Beginne mit einer Schüssel lauwarmen Wassers. Die Temperatur sollte für deinen Hund angenehm sein, nicht zu heiß und nicht zu kalt. Tauche die Pfoten vorsichtig ein und massiere sie sanft. Achte besonders auf den Bereich zwischen den Zehen, dort sammelt sich der meiste Schmutz.
Bei Bedarf kannst du ein mildes Hundeshampoo für hartnäckige Verschmutzungen verwenden. Spüle die Pfoten gründlich ab und trockne sie sorgfältig. Vergiss nicht die Zwischenräume der Zehen, um Feuchtigkeit und mögliche Hautreizungen zu vermeiden.

Eine Hundepfote, die einshampooniert wird.

Trimmen des Fells zwischen den Zehen

Trimmen des Fells zwischen den Zehen – ein wichtiger Pflegeschritt für deinen Hund. Du kannst es ganz einfach selbst machen, ohne einen Hundefriseur aufzusuchen. Alles, was du brauchst, ist eine kleine Schere und etwas Geduld.
Halte zuerst die Pfote deines Hundes sanft fest. Spreize vorsichtig die Zehen und schneide das überschüssige Fell dazwischen. Achte darauf, nicht zu tief zu schneiden, um Verletzungen zu vermeiden!
Regelmäßiges Trimmen verhindert Verfilzungen und Schmutzansammlungen zwischen den Zehen. Es beugt auch den berüchtigten „Yeti-Füßen“ vor, die bei manchen langhaarigen Rassen auftreten können. Dein Hund wird es dir mit mehr Komfort beim Laufen danken.

Falls dein Vierbeiner beim Trimmen sehr unruhig wird, zwinge ihn nicht dazu. Es ist wichtiger, dass er die Erfahrung positiv erlebt. Mit Geduld und vielleicht ein paar Leckerli wird er die Prozedur bald akzeptieren.

Einem Hund wird mit einer Schere das Fell an der Pfote getrimmt. 

Krallenpflege: Wann und wie du schneiden solltest

Krallenpflege ist ein wichtiger Teil der Hundepflege. Du erkennst den richtigen Zeitpunkt zum Schneiden am Klicken der Krallen auf harten Oberflächen. Keine Sorge, du musst kein Experte sein, um diese Aufgabe zu meistern.
Mit der richtigen Ausrüstung und etwas Übung wird das Krallenschneiden zur Routine. Besorge dir eine geeignete Krallenschere und mache dich mit ihrer Handhabung vertraut. Es ist wichtig, dass du dich dabei sicher fühlst.
Bereite alles vor, bevor du anfängst. Lege Leckerlis bereit, um deinen Hund zu belohnen. Schaffe eine ruhige Umgebung, in der sich dein Vierbeiner wohlfühlt. So machst du die Prozedur für euch beide angenehmer.
Gehe beim Schneiden vorsichtig vor. Halte die Pfote sanft fest und schneide nur die Spitze der Kralle ab. Sei besonders vorsichtig bei dunklen Krallen, da hier die Blutgefäße schwerer zu erkennen sind. Belohne deinen Hund nach jedem Schritt mit Lob und Leckerli.

Regelmäßigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Überprüfe die Krallenlänge alle zwei bis vier Wochen. So bleibt die Pflege für deinen Hund stressfrei und du behältst die optimale Länge im Blick.

Einem Hund werden die Krallen geschnitten.

Pflege der Ballen: Schutz und Feuchtigkeit

Die Pflege der Hundeballen ist ein oft unterschätzter, aber entscheidender Aspekt der Hundegesundheit. Deine Aufmerksamkeit für die Pfoten deines Vierbeiners zahlt sich aus. Gesunde Ballen sorgen für einen sicheren Stand und schmerzfreie Bewegung.
Schutz und Feuchtigkeit sind die Schlüssel zur optimalen Ballenpflege. Du kannst deinem Hund helfen, indem du seine Pfoten vor äußeren Einflüssen schützt. Extreme Temperaturen, raue Untergründe oder Streusalz können die empfindliche Haut der Ballen schädigen.

Auch Feuchtigkeit ist wichtig. Trockene, rissige Ballen sind anfällig für Verletzungen und Infektionen. Eine Ballencreme, wie ein Hirschtalgstift, hält die Haut geschmeidig und widerstandsfähig. Sie bildet eine Schutzschicht gegen Umwelteinflüsse.

Einem Hund wird die Pfote mit einem Hirschtalgstift eingecremt.

Fazit

Regelmäßige Kontrolle und Pflege helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen. So bleiben die Ballen deines Hundes gesund und belastbar. Ein paar Minuten Aufmerksamkeit pro Tag können deinem Vierbeiner viel Unbehagen ersparen.

Ein Beitrag von Timo Scholz-Fritsch von hundely.

PS: Verpasse keine weiteren Blogbeiträge und melden dich für unseren Newsletter an! Unser Newsletter hält dich immer auf dem Laufenden.