Wintertipps für Hundebesitzer

Der Winter ist da. Oder er steht vor der Tür. Oder er kommt bald wieder. Ganz egal zu welcher Jahreszeit ihr diesen Blogbeitrag lest, es wird irgendwann wieder kalt sein, schneller dunkel werden und vielleicht sogar Schnee fallen. Um diese Zeit mit eurem felligen Begleiter gesund und munter zu überstehen, haben wir im Folgenden einige Tipps zusammengetragen, die euch dabei helfen sollen, die kalten Wintertage trotzdem in vollen Zügen genießen zu können.

Spaziergänge

Die Dauer und Länge der Gassirunde sollte auf die Bedürfnisse eures Hundes angepasst werden. Gerade alte und kranke Hunde oder Hunde mit kurzem Fell bevorzugen in den Wintermonaten kürzere Spaziergänge, wohingegen Welpen und Junghunde wahrscheinlich gar nicht genug vom Herumtoben im kalten Nass bekommen können.

Für alle Hunde gilt jedoch: Vermeidet langes Sitzen und/ oder Liegen im Schnee, bleibt in Bewegung und trocknet euren Hund gut ab, wenn er nass geworden ist.

Sicherheit

Bereits im Oktober werden die Tage langsam kürzer und die Nächte länger. Zeit, die Leuchthalsbänder, Blinklichter und Reflektoren hervorzukramen, denn Sichtbarkeit bedeutet Sicherheit.

Gerade in der Stadt und im Straßenverkehr ist es immens wichtig, frühzeitig erkannt zu werden, um schlimme Unfälle zu vermeiden. Aber auch auf dem Land oder weniger stark befahrenen Straßen sollten Hund und Besitzer gut zu erkennen sein.

Perfekt geeignet dafür sind Leuchthalsbänder oder Blinklichter, die auch unabhängig davon, ob sie angestrahlt werden, leuchten.

Reflektoren, wie der Name schon sagt, reflektieren Licht, das auf sie fällt und machen daher vor allem im Straßenverkehr Sinn.

Allgemein gilt die Devise: Lieber zu viel als zu wenig.

Gerade bei Blinklichtern macht es Sinn mehr als nur eines zu verwenden, da je nach Ort der Anbringung und Felllänge des Hundes ein Blinklicht schnell verdeckt sein kann oder nur aus einer gewissen Perspektive zu sehen ist. Zwei bis drei Blinklichter mehr verhindern eventuell im schlimmsten Fall einen Unfall. Denkt bitte auch daran, dass euer Hund zwei Körperseiten hat und beide Seiten beleuchtet sein sollten.

Krallen- und Pfotenpflege

Die empfindlichen Pfoten unserer Hunde müssen im Alltag vielen Untergründen und Herausforderungen standhalten. Im Winter kommt neben Schnee und Eis auch Streusalz hinzu.
Streusalz greift die Pfoten unserer Hunde an und macht sie rau und rissig. Daher empfiehlt es sich, die Pfoten vor und nach dem Spaziergang mit einer geeigneten Pflege einzucremen.

Perfekt geeignet dafür ist Hirschtalg. Hirschtalg pflegt und schützt die Pfotenballen auf natürliche Weise und ist daher vor allem während den Wintermonaten zu empfehlen.

Der Lakefields Hirschtalgstift, der exklusiv in unserem ersten XXL Premium-Adventskalender für Hund und Besitzer enthalten war, überzeugt durch seine hochwertige Zusammensetzung und kann die Pfoten eures Hundes auf natürliche Weise pflegen und vor Umwelteinflüssen schützen.

Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die Krallen des Hundes nicht zu lang werden. Durch aufgeweichte Böden kann es passieren, dass sich die Krallen eures Hundes nicht so abnutzen wie es in den Sommermonaten der Fall ist.

Die Krallen können mit dem passenden Werkzeug einfach selbst gekürzt werden. Wenn ihr es euch nicht selbst zutraut, dann fragt in der Tierarztpraxis eures Vertrauens nach. Dort kann man euch zeigen, wo und wie ihr am besten kürzen könnt, um euren Hund nicht zu verletzen.

Tipp: Achtet darauf, dass die Krallen nicht den Boden berühren und ihr noch ein Blatt zwischen Kralle und Boden schieben könnt. Das ist die perfekte Länge für Hundekrallen. Alles andere ist zu lang und muss gekürzt werden.

Fütterung im Winter

Durch die kalte Außentemperatur muss der Hund mehr Energie aufwenden, um warm zu bleiben. Daher steigt der Energiebedarf des Hundes während der Wintermonate an. Für uns als Besitzer bedeutet das, dass wir die Futtermenge unserer Vierbeiner analysieren und gegebenenfalls anpassen müssen. Da der Energiebedarf von Hund zu Hund unterschiedlich ist, sollte hier eine individuelle Betrachtung erfolgen. Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass eine Erhöhung der Futtermenge im Winter sinnvoll ist, wenn der Hund sich auch dann noch genauso viel, oder vielleicht sogar mehr wie zuvor, bewegt.

Wichtig ist, dass ihr auf eine ausreichende Zufuhr an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen achtet. Der normale Bedarf kann durch qualitativ hochwertiges Alleinfuttermittel für Hunde gedeckt werden.

Beschäftigung

Auch im Winter freut sich euer Hund über ausreichend Beschäftigung, denn auch drinnen könnt ihr euren Hund perfekt auslasten. Wie wäre es beispielsweise mit einer Runde Nasenarbeit oder dem Erlernen neuer Tricks? Vielleicht hat euer Hund auch Interesse an einem kleinen Parcours oder an Futter- beziehungsweise Spielzeugsuche?

Unsere Lakefields Trockenfleisch Snacks eignen sich durch ihre gesunde und hochwertige Zusammensetzung hervorragend dazu, um euren Hund Leckerlis suchen zu lassen oder für einen neu erlernten Trick zu belohnen.

Lasst eurer Kreativität freien Lauf und bezieht auch die Vorlieben eures Hundes ein, dann werdet ihr beide sicherlich viel Spaß haben.

Warmer Rückzugsort

Nachdem euer Hund ausgiebig draußen spazieren war, freut er sich zuhause auf ein ausgiebiges Schläfchen. Das Körbchen beziehungsweise der Rückzugsort eures Hundes sollte an einem warmen und ruhigen Ort ohne Durchgangsverkehr und Zugluft stehen. Vielleicht freut er sich im Winter auch über eine extra kuschelige Decke zum Einkuscheln und Träumen von weiteren Schnee-Abenteuern.

Gerade für ältere Hunde ist es ratsam ihnen einen Bademantel für Hunde anzuziehen, wenn sie beim Spaziergang nass geworden sind. So verkühlen sie sich nicht und können in Ruhe trocknen, da die Nieren warm bleiben. Das kann einer Erkältung vorbeugen.

Sollte euer Hund draußen schlafen (wollen), so ist eine isolierte Schutzhütte mit einem Körbchen und Kuscheldecken unabdingbar. Die Schutzhütte muss groß genug sein, damit euer Hund sich darin bequem umdrehen, aufstehen und hinlegen kann. Auch hier ist Zugluft unbedingt zu vermeiden.

Wichtig: Generell gilt, dass Hunde sich im Schlaf nicht bewegen und ihre Körpertemperatur daher im Winter schnell rapide absinken kann. Damit steigt die Gefahr von Erfrierungen oder sogar dem Kältetod. Unterkühlungen drohen auch, wenn euer Hund eine lange Zeit im unbeheizten Auto bleiben muss. Lasst euren Hund im Winter also nie längere Zeit ungeschützt draußen.

Schneegastritis

Manche Hunde haben den Schnee im wahrsten Sinne des Wortes zum Fressen gern. Doch das sollten wir Hundebesitzer lieber vermeiden, denn Schneefressen kann unsere Hunde krank machen.

Was ist eine Schneegastritis und wie entsteht sie?

Hat euer Hund zu viel Schnee gefressen kann es zu einer Magenschleimhautentzündung, einer sogenannten Schneegastritis, kommen. Schnee mag zwar weiß sein, aber er ist nicht immer so sauber wie er scheint. Verunreinigungen und die Kälte reizen die empfindliche Magenschleimhaut des Hundes, die sich dann entzünden kann.

Symptome einer Schneegastritis

Die Symptome einer Schneegastritis sind vielfältig und können leicht mit einer normalen Magenverstimmung verwechselt werden.

Folgende Symptome können bei einer Magengastritis auftreten:

  • Magenkrämpfe
  • Bauchgrummeln
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Würgen
  • Fieber

Was tun bei Schneegastritis?

Solltet ihr eines oder mehrere der oben genannten Symptome bei eurem Hund feststellen, ist e sinnvoll, ihm über mehrere Tage Schonkost zu füttern, um die sowieso schon gereizte Magenschleimhaut nicht noch mehr zu reizen. Sollten die Beschwerden nach 1-2 Tagen nicht abklingen, muss der Hund einem Tierarzt vorgestellt werden.

Arthrose beim Hund

Vor allem alte Hunde leiden oft an Arthrose, einer degenerativen Gelenkerkrankung. Dabei lässt die Pufferfunktion der Gelenkschmiere, der Synovia, nach, sodass die Gelenke direkt aufeinander reiben und die Knochen vermehrt belastet werden. Diese Erkrankung ist chronisch.

Gerade Besitzer von Arthrose-Hunden bemerken, dass sich ihre Hunde in der kalten Jahreszeit weniger geschmeidig bewegen, vermehrt Probleme haben und nicht so recht in Schwung kommen. Das Einlaufen beim Spaziergang ist übrigens ein typisches Anzeichen für eine (beginnende) Arthrose.

Passt die Länge der Gassirunden eurem Hund an und sorgt zuhause für einen warmen Rückzugsort. Manche Hunde finden Rotlichtlampen oder eine Wärmeflasche auf schmerzenden Gelenken sehr wohltuend.

Achtung: Bitte achtet darauf, dass euer Hund jederzeit weggehen kann und dass es nicht zu heiß wird, um Verbrennungen zu vermeiden.
Es empfiehlt sich außerdem, mit einem Tierphysiotherapeuten oder Tierarzt über eine geeignete Schmerztherapie zu sprechen.

Mit unseren Wintertipps für Hundebesitzer steht der nächsten Wintersaison nun nichts mehr im Wege.

Von Sarah Enzweiler

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